Vier- bis sechsmal am Tag oder sogar häufiger in den Finger stechen, um Blutzucker zu messen: Wer Insulin spritzt, kennt das nur zu gut. Viele Menschen mit Insulintherapie nutzen stattdessen inzwischen CGM-Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung. Seit 2016 übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten dafür, vorausgesetzt, es ist aus medizinischer Sicht notwendig für eine gute Stoffwechseleinstellung und die Anwender werden gut geschult. Dass alle CGM-Systeme den Wert in Echtzeit (real time) anzeigen und eine hohe Messgenauigkeit aufweisen müssen, versteht sich fast von selbst. Für die Sicherheit der Therapie sind zwei weitere Punkte wichtig: Hypo-Alarm Trendpfeile zeigen bei allen CGM-Systemen an, ob der Glukosewert stabil ist oder sich nach unten bzw. nach oben entwickelt. Ein zusätzlicher akustischer Alarm als Warnung vor niedrigen Werten ist hilfreich, damit man nicht immer aufs Display schauen muss. Einen solchen Hypo-Alarm bieten Dexcom, Guardian und das Langzeit-CGM Eversense E3. Die Schwelle für die Warnung ist individuell einstellbar, einige Systeme wie Dexcom haben einen festen Wert (55 mg/dl bzw. 3,0 mmol/l). Optionale Kalibrierung Die CGM-Systeme Dexcom, Guardian 4 und FreeStyle Libre sind heute bereits vom Werk her kalibriert. Eigentlich benötigen sie also keinen Blutzuckerwert…
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